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Spannende Exkursion zur WTD41 der Bundeswehr in Trier

Am Mittwoch, dem 10.01.2024, besuchten die Schüler der WuT-Gruppe 10 und einige besonders interessierte 11. - und 12. - Klässler der MSS, zusammen mit der Jugendoffizierin Frau Hauptmann Fiack sowie den beiden Lehrern Herrn Dellwo und Herrn Wilhelm, die Wehrtechnische Dienststelle 41 der Bundeswehr in Trier.

Am Standort angekommen, wurden wir von Herrn Regierungsamtsrat Strack begrüßt. Dieser ist der „Sachbearbeiter Öffentlichkeitsarbeit der WTD 41“ und er und Frau Fiack hatten uns zur Exkursion eingeladen. Er erklärte uns zunächst u.a. die Struktur der Dienstelle und deren Aufgabenbereiche. Die WTD41 in Trier ist dafür zuständig, dass landgebundene Fahrzeugsysteme getestet, geprüft, ggf. aufgewertet und schließlich zur Beschaffung freigegeben werden können. Auf dem Trierer Grüneberg werden demnach Ketten- und Radfahrzeuge, Fahrzeugsysteme, außerdem auch Fahrzeugelektrik und Robotik für autonomes Fahren auf ihre Kompetenzen hin für das Militär oder auch für andere nationale oder internationale Privatkunden erprobt und visitiert. Hierfür steht z.B. eine große Teststrecke mit „Synthetischen Bahnen“ für Fahrzeuge aller Art zur Verfügung, bei der diverse Untergründe vorhanden sind. So kann das jeweilige Fahrzeug beweisen, wie es in bestimmten Situationen zurechtkommt und wie es sogar mit den anspruchsvollsten Böden „fertig“ wird. Mehrjährige Belastungsszenarien bis hin zur totalen Materialermüdung können so in kurzer Zeit simuliert werden.

Darüber hinaus ist ein anderer Teil der WTD41, befindlich in Koblenz, u.a. verantwortlich für das Testen von Pionier- und Truppengerät, von Feldlagertechnik, von mobilen Sanitätseinrichtungen sowie von militärischen Brücken und der Betriebsstoffversorgung.

Auf unserem Rundgang mit Herrn Strack besichtigten wir das Labor „Prüftechnik“ und viele weitere Prüfstände, wie zum Beispiel einen für Reifen, einen für das Feststellen von potentiellen Roststellen („Salz-Nebel-Anlage“), einen Trommelprüfstand für Radfahrzeuge und andere. Außerdem wurde uns eine Anlage zur Personensicherung bzw. -rettung bei KFZ-Unfällen („Überschlag-Rettungssimulator“) präsentiert. Diese Anlage ist neu angeschafft und gilt als einzige in der gesamten NATO. Die riesige Konstruktion der vorhandenen Maschine ist sehr komplex und beeindruckend. Bei der letzten Station unserer Tour wurde uns der „Multiaxiale Prüfstand“, quasi das „Highlight“ der WTD41 gezeigt.  In diesen werden große LKWs oder Radpanzer zum Testen „einspannt“.  Der Prüfstand benötigt u.a. sehr viel Hydrauliköl und arbeitet mit gigantischen Pumpen. Sollte hier etwas „passieren“, kann der Betriebsstoff in einem gekennzeichneten Bereich aufgefangen werden.

An allen Stationen wurde uns durch die Mitarbeiter profundes technisches Wissen vermittelt und diese beantworteten ausführlich unsere Fragen. Am Ende der Führung gab es noch ein gemeinsames Gruppenbild vor einem Prototyp des Kampfpanzers Leopard II. Zurück zur Schule ging es dann im Bus mit dem „Y-Kennzeichen.“ Den Hunger stillten wir mit den berüchtigten „Panzerplatten“, die Herr Wilhelm uns mitgebracht hatte.

Im Namen der IGS Schönenberg-Kübelberg / Waldmohr bedanken wir uns alle herzlich bei Frau Hauptmann Fiack, bei Herrn Strack sowie bei den Mitarbeitern der WTD41. Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen!

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