Wir wollten etwas mit Liebe machen – und so fiel uns Shakespeare in die Hände.
Romeo und Julia treffen sich auf einer Party. Für beide ist es Liebe auf den ersten Blick. Sie wissen sofort: Sie gehören zusammen. Doch ihre verfeindeten Familien sehen das ganz anders. Heimlich heiraten die beiden und schmieden mit Unterstützung ihrer Freunde einen gewagten Plan, um ihr Glück zu sichern. Doch der Plan geht schief – und endet tragisch: Beide sterben. Kein Happy End. Vielleicht macht genau das ihre Liebesgeschichte so zeitlos und unvergesslich.
Wer kennt es nicht – Shakespeares Drama Romeo und Julia, das in Verona spielt und 1597 erstmals aufgeführt wurde?
Am Dienstagabend, dem 12. November, brachte der DS-Kurs 10 die weltberühmte Geschichte mit großem Einsatz und viel Herzblut auf die Bühne. Zunächst sah das Publikum eine berührende und romantische Aufführung, die sich eng an das Original hielt. Die Darstellerinnen und Darsteller ließen ihre Figuren überzeugend leben, lieben, leiden – und verlieren. Nach verdientem Applaus kam die überraschende Wendung: „Und jetzt wollt ihr wissen, wie das heute aussehen würde? Dann, Leute, kommt mit!“
Neugierig folgten wir der Einladung, ein Stockwerk höher und 427 Jahre in die Zukunft. Dort tauchten wir ein in die moderne Jugendkultur. Die Persiflage Romeo und Julia – Yolo sorgte für lautes Lachen und beste Unterhaltung. Besonders beeindruckend: Kurz vor der Aufführung war eine der „Julias“ ausgefallen. Doch Angelina sprang mutig ein und meisterte die Rolle mit Bravour und Charme – ein großer Applaus für diese Leistung!
Die gelungene Mischung aus Klassik und Moderne machte diesen Abend zu einem einzigartigen Erlebnis. Das Publikum war eine Stunde lang bestens unterhalten und zeigte das mit tosendem Beifall und viel Lob.