Welthungerhilfe informierte in der IGS Schönenberg-Kübelberg/Waldmohr über Ruanda

Von: Andreas Heipe |

Am Samstag, dem 11. Juli, veranstaltete die IGS Schönenberg-Kübelberg/Waldmohr den Spendenlauf "Run for help" am Ohmbachsee. Die Schülerinnen und Schüler suchen sich Sponsoren, die sie dann für jeden gelaufenen Kilometer mit einem vorher festgelegten Spendenbetrag unterstützten. Der so erlaufene Geldbetrag geht unter anderem an die Welthungerhilfe und hier speziell an das Partnerland von Rheinland-Pfalz, Ruanda.

Im Vorfeld dieser Veranstaltung und zur Vorbereitung der Schülerschaft organisierte der Religionslehrer der IGS, Volker Ruffing, eine Informationsveranstaltung für die Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs. Hierzu hatte er zwei sehr interessante und motivierte Gäste einladen können: Stella Wasenitz, die sich im Rahmen ihres Studiums „Liberal Art and Science“ in den Niederlanden mit develop studies (Entwicklungshilfe) beschäftigt und Olivier Twiringire, der als einer von 80 Studenten aus Ruanda in Kaiserslautern Maschinenbau studiert.

 
Die beiden jungen Leute erreichten mit ihrer frischen und unkomplizierten Art bei der Veranstaltung am Dienstag, dem 7. Juli, das Herz und die Ohren der versammelten Siebtklässler. So stellte die 20-jährige Stella Wasenitz das Programm und die Idee der Welthungerhilfe und deren konkreten Projekte in Ruanda vor, um danach mit selbst geschossenen Fotos über ihre mehrmonatige Arbeit in einem Krankenhaus in Kigali, der Hauptstadt Ruandas, zu erzählen.

 
Der 29-jährige Olivier, der 1994 während des Bürgerkriegs in Ruanda seine Eltern verlor, sprach über seinen Weg von Ruanda nach Deutschland, von seiner Schulzeit in seiner Heimat und den großen Unterschieden zwischen dem Leben in Ruanda und Deutschland.


Ruanda hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten einen wirtschaftlichen Aufschwung genommen. Allerdings sind 85 Prozent aller Bewohner auf kleinbäuerliche Landwirtschaft angewiesen, die meist zu geringe Erträge einbringt, um das dicht besiedelte Land zu ernähren. Daher lebt fast die Hälfte der Bevölkerung in Armut.


Am Samstag, den 18. Juli, startet in diesem Rahmen in Daun die 17. Fair-Play Tour, die sich mit Fahrrädern auf eine einwöchige Tour aufmacht,  an der sich auch acht Schüler, zwei Väter und  drei Lehrer der IGS-Schulgemeinschaft beteiligen.

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