Mit der Bundeswehr in die alte Bundeshauptstadt Bonn!

Von: WuT-Gruppe/Norbert Wilhelm |

Am Bus empfing uns Jugendoffizier Hauptmann Bommersbach, der uns zu dieser Exkursion an besagten Terminen eingeladen hatte. Als wir nach langer Busfahrt im „Bundesministerium der Verteidigung“ auf der Hardthöhe angekommen waren, hielt uns Herr Bommersbach einen interessanten Vortrag über Aufbau und Auftrag der Bundeswehr sowie über die Grundzüge deutscher und europäischer Sicherheitspolitik. Ausgangspunkt der Ausführungen hierzu war die „Bedürfnispyramide“ Maslows, die ein Entwicklungsmodell der Hierarchie menschlicher Bedürfnisse darstellt. Zentrale Bedeutung hat der Begriff „Sicherheit“. So schützt die Bundeswehr Deutschland, seine Bürgerinnen und Bürger und sichert die außenpolitische Handlungsfähigkeit Deutschlands. Auch trägt sie zur Verteidigung der Verbündeten bei, leistet einen Beitrag zu Stabilität und Partnerschaft im internationalen Rahmen und fördert die multinationale Zusammenarbeit und europäische Integration.

Nach diesem Vortrag hatten wir Gelegenheit, in der Mannschaftskantine des Ministeriums zu Mittag zu essen. Das angekündigte „Nudelschöpfgericht“ mit den Wahlmöglichkeiten „BO-TA-Go“  (d.h. Bolognese; Tomate, Gorgonzola) sorgte immer wieder für Lacher und mundete allen. Anschließend fuhren wir zum „Haus der Geschichte“, welches sich in der Innenstadt von Bonn befindet. Für die Mitschüler, die am 16.06.2016 dabei waren, bot sich zudem die Gelegenheit, bei einem Gang zum Rheinufer den ehemaligen Bundestag, das alte Bundeskanzleramt sowie den „Langen Eugen“ in Augenschein zu nehmen.

Das „Haus der Geschichte“ begeisterte jeden! In dem beeindruckenden Museum wurden wir durch die Phasen der letzten 70 Jahre deutscher Geschichte, also von der Nachkriegszeit bis heute, geführt. In dem Museum werden auf drei Etagen interessante Objekte aus diesen Tagen, wie z. B. ein russischer  T34-Panzer, Rumpfteile eines „Rosinenbombers“, ein Messerschmitt- Kabinenroller, ein „Trabbi“ und echtes Mondgestein etc. ausgestellt. Das war dies wirklich „Geschichte zum Anfassen“! Hierbei waren die unmittelbare Nachkriegszeit, die Teilung Deutschlands und die Wiedervereinigung die zentralen Themen der interessanten und spannenden Führungen, an denen wir, jeder mit einem Headset versehen, teilnahmen. 
Spät am Abend kehrten wir an unseren IGS-Schulstandort zurück. Das erworbene Wissen wird uns nicht nur im GL-Unterricht von Nutzen sein!

Wir, die Schülerinnen und Schüler der  WuT-Gruppen 9 und 10 mit unserem Lehrer Herr Wilhelm sowie die beiden 10er-Klassen mit ihren Lehrkräften Frau Straßer und Herr Lengert bedanken sich recht herzlich bei Hauptmann Bommersbach für diese tolle Exkursion!

Die „WuT – Gruppe“

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