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Krippenfiguren wurden restauriert

Schülerinnen und Schüler der IGS Schönenberg-Kübelberg/ Waldmohr bei einem besonderen Projekt im Einsatz!

Zwei lebensgroße Krippenfiguren, Maria und Josef, wurden Anfang März in den Werkraum unserer Schule gebracht. Sie stammen von der sehr bekannten Weihnachtskrippe der katholischen Kirchengemeinde St. Christopherus in Kübelberg, welche jedes Jahr in der Adventszeit vor der Kirche im Freien aufgebaut wird. Der Auftrag war für die WuT-Gruppe 10 und die TG-Gruppe 9 klar umrissen: Es galt, die Figuren, die jahrelang in der Weihnachtszeit Wind und Wetter ausgesetzt waren und entsprechend massiv gelitten hatten, zu restaurieren!

 

Deren Gesichter, die Bekleidung und die Unterkonstruktionen stammten z.T. aus den 1960-Jahren und waren schadhaft und unansehnlich geworden. Zunächst wurde daher die Bekleidung entfernt, noch Brauchbares gewaschen und verblichene Kleidungsstücke ausgesondert.

 

Dann gingen die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10 des Wahlpflichtfaches „Wirtschaft und Technik“, zusammen mit ihrem Lehrer Herrn Wilhelm daran, die Figuren zu zerlegen. Der rostige und löcherige Drahttorso wurde entfernt, ebenso wie die Polsterstücke aus bereits zersetztem Schaumstoff. Die Innenkonstruktion konnte weiterverwendet werden, denn die Füße der Figuren bestehen aus schweren PKW-Felgen, worauf jeweils eine armdicke Stange als Rückgrat angeschweißt ist. Selbiges Metall musste entrostet und mit Schutzfarbe lackiert werden. Die „Farb-Spray- Arbeiten“ bereiteten so manchem IGS – Schüler, eingehüllt in Schutzbekleidung, viel Freude. Zusätzlich wurde der Handlaterne des Josef ein neuer goldener Anstrich zuteil und sein Stock, auf den sich die Figur stützt, geschmirgelt.

 

Die Köpfe der Figuren wiederum, Pappmaché-Konstruktionen mit Gipsüberzug, bereiteten jedoch größere Probleme, denn die Oberfläche zerbröselte immer wieder. Zwei Lehrerinnen kamen den Schülerinnen und Schülern zu Hilfe: Frau Gärtner aus dem Kunstbereich rettete die Köpfe schließlich mittels modellierbarem Armierungsmörtel.

 

Anschließend half Frau Wagner tatkräftig beim Bemalen der Gesichter. Unterdessen flochten die WuT- Schülerinnen und Schüler neue Drahttorsos aus Maschendraht. Die Fixierung erfolgte mit Kabelbindern und Bindedraht. Neue Schaumstofffüllungen ergänzten die Objekte hinsichtlich der angestrebten Gestalt.

 

Anschließend nahmen die TG-Schülerinnen mit ihrer Lehrerin Frau Benra genau Maß und nähten in der Folge die neuen Gewänder zusammen. Anhand der Bilder lässt sich gut erkennen, wie vielfältig diese Projektarbeit war. Zugleich hat sie allen Beteiligten viel Freude bereitet!

 

 

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