Fair is foul and foul is fair – Macbeth im Pfalztheater

Von: M. Cappel-Ludwig |

Bilder: Pfalztheater Kaiserslautern

Am 31.01.18 besuchten wir die Vorstellung ‚Macbeth‘, William Shakespeares Tragödie um den mörderischen Schottenkönig, der seit einiger Zeit im Großen Haus im Pfalztheater Kaiserslautern sein Unwesen treibt.

Nachdem im Unterricht die Figurenkonstellation des Dramas sowie einzelne Szenen erarbeitet worden waren, erwarteten wir gespannt die Inszenierung – und wurden nicht enttäuscht. Das beeindruckende Bühnenbild, das auf den ersten Blick an einen düsteren U-Bahn-Tunnel erinnerte, entführte die Zuschauer durch den Einsatz von Hubpodesten und Projektionen in verschiedene szenische Räume, zum Beispiel auf eine Waldlichtung, in den Hof von Macbeths Schloss, seinen Speisesaal oder das Schlafzimmer der intriganten Lady.

Die gruftigen Kostüme, die direkt aus ‚The Walking Dead‘ zu kommen schienen, enttäuschten nur diejenigen, die sich auf historische Kostüme eingestellt hatten. Besonders gut  - und darin waren wir uns einig - gefielen uns die Hexen als Verkörperung des allgegenwärtigen Bösen.
Nicht alle waren glücklich über die Sprache, in die man sich etwas einhören musste - immerhin schrieb Shakespeare seine Tragödie im Jahr 1606 in blumigen bis derben Versen - aber das wussten wir ja vorher. Insgesamt empfanden wir den ersten Teil der Inszenierung als recht langatmig – da hätten wir uns Kürzungen und mehr Action gewünscht. Nach der Pause ging es dann aber sehr abwechslungsreich weiter.

Insgesamt waren an diesem Abend beeindruckende Bilder, spannende und berührende Momente zu erleben - großartiges Theater eben.
  

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