Am 02.04.19 war es so weit! Wir, interessierte Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9, sowie unsere Lehrer Herr Schenkel und Herr Wilhelm, fuhren mit dem Bundeswehrbus in Begleitung des Jugendoffiziers der Bundeswehr, Hauptmann Heim, in die Eifel, um dort den Militärflugplatz Büchel zu besichtigen.
Am Eingang des Geländes „begrüßten“ uns drei Jagdbomber der Bundeswehr aus verschiedenen Dekaden. In der Folge erkundeten wir verschiedene technische Bereiche des Fliegerhorstes Büchel. Wir erfuhren wichtige Details über das hier stationierte Mehrzweckkampfflugzeug „Tornado“. In Büchel sind zahlreiche Tornados vorhanden. Jedes ist sehr teuer in der Unterhaltung und hat jeweils einen Wert von etwa 30 Millionen Euro, als komplettes Waffensystem sogar von 80 Millionen Euro. Der Tornado hat ungefähr 43 000 PS und entwickelt eine gewaltige Schubkraft, die durch die Zündung des Nachbrenners nochmals gesteigert werden kann. Leider konnten wir keine startenden Tornados aus der Nähe sehen, denn alle standen zur Überprüfung in ihren Hangars.
Nach der Besichtigung von Tower und Radar wurden wir zur Ausbildungsstätte geführt, wo man verschiedene Berufe erlernen kann, wie zum Beispiel den des Fluggerätmechanikers oder des Flugzeugelektronikers. Die Ausbildung zum Fluggerätmechaniker dauert in den meisten Fällen drei Jahre. Der Höhepunkt für uns Schüler und Schülerinnen war die Sitzprobe in einem ausgebauten Tornado-Cockpit.
Gegen Mittag gingen wir in die Kantine und aßen dort ein hervorragendes „3-Gänge-Mittagessen.“ In der Wartungshalle erklärte man uns anschließend besonders eindrucksvoll den Jet bis in Detail. Nach dem Absolvieren dieser Station neigte sich unser Ausflug schon dem Ende zu, doch wir hatten noch die Möglichkeit bekommen, an den stillgelegten Kampfjets am Eingang des Fliegerhorstes ein Gruppenbild zu machen, bevor wir dann zur Schule zurückfuhren.
Für uns war diese Exkursion ein sehr interessanter Ausflug in die „Welt der Luftwaffe“. Wir bedanken uns recht herzlich bei den Soldaten in Büchel. Aber vor allem bedanken wir uns bei Jugendoffizier Hauptmann Heim, der uns diese beeindruckende Exkursion erst ermöglicht hat!
Die Schüler und Schülerinnen der WuT-Gruppe 9