Nach abenteuerlicher Anreise zum Martin-Butzer-Haus begann direkt die erste Herausforderung: die Zimmerverteilung. Danach folgten das Kennenlernen der Betreuer, die Festlegung der Regeln während der Seminare und die erste gemeinsame Aufgabe. Das Hauptthema jeder Übung war die „Teamfähigkeit". Bei der Waldwippe war das Ziel, dass alle Schüler der Klasse auf den jeweils letzten vier Balken stehen mussten, ohne dass die Wippe aus dem Gleichgewicht gerät. Sprechen war währenddessen verboten.
Am zweiten Tag durchliefen wir in Gruppen im Laufe des Vormittages einen „Berufe-Parkour". Hierbei ging es unter anderem um das Vorstellungsgespräch. Wie bereite ich mich richtig darauf vor oder wie verhalte ich mich?
Das „Bewerbungsgespräch" stand dann nachmittags an und fand unter echten Bedingungen statt. Dazu kamen von außerhalb völlig fremde Personen, die das Gespräch führten. Dadurch machte sich beim ein oder anderen durchaus Nervosität breit. Zwei Mitschüler beobachteten und bewerteten das Vorstellungsgespräch. Es war sehr hilfreich, vor allem für Schüler, die sich demnächst in Berufen vorstellen müssen, den Ablauf eines solchen Gespräches kennenzulernen. Nach dem Abendessen versammelten wir uns, wie am Abend zuvor, und spielten Gemeinschaftsspiele. Ein paar von uns machten gemeinsam mit unseren Betreuern nach Ende des Programms noch Musik. Freitags ging es dann schon wieder nach Hause.
Durch diese Fahrt wurde uns auf jeden Fall gezeigt, dass Teamarbeit eine wichtige Rolle in vielen Berufen spielt, und durch die Seminare wurde unsere Klassengemeinschaft gestärkt.