Am Produktionsstandort angekommen, führte uns ein Auszubildender über das weitläufige Werksgelände zum Ausbildungszentrum des Betriebs. Dort empfing uns Herr Wichter, Chef für die Aus- und Weiterbildung. In einem umfassenden Vortrag stellte er uns zunächst den Konzern „ThyssenKrupp“ vor. Weltweit arbeiten 180.000 Mitarbeiter in rund 80 Ländern für diesen „Global Player“. Der Standort Homburg wiederum produziert mit über 750 Mitarbeitern Kurbelwellen für die internationale Automobilindustrie. Die „ThyssenKrupp Forging Group“ ist hierbei Weltmarktführer für geschmiedete Exemplare, die als Rohlinge bis zu 250kg wiegen können und bis zu 1,5 Meter Länge haben können.
Nach einer obligatorischen Sicherheitsbelehrung und versehen mit weißen Kitteln, Schutzbrillen und Gehörschutz, traten wir anschließend den Rundgang durch das Werk an. Unser Führer war Herr Häßel, als Ausbildungsleiter verantwortlich für etwa 80 Azubis. Er zeigte uns zunächst die Ausbildungswerkstatt mit ihren vielfältigen Ausbildungsstationen, an denen auch ehemaligen Schüler unserer Schule derzeit ihren Beruf lernen. Besonders beeindruckend war in der Folge die Besichtigung der Produktionsstätten. Neben Hochgeschwindigkeitsfräsmaschinen lernten wir die leistungsfähigsten Schmiedelinien der Welt kennen. Selbstständig arbeitende Roboter und nicht zuletzt die gigantische „12.000 Tonnen – Schmiedepresse“ in Aktion machten auf uns einen nachhaltigen Eindruck.
In einem Abschlussgespräch informierte uns Herr Wichter über die Ausbildungsplätze bei „ThyssenKrupp-Gerlach“, lieferte wertvolle Informationen im Hinblick auf eine erfolgreiche Bewerbung und betonte, dass diese Berufe nicht nur für Männer, sondern zunehmend auch für Frauen Attraktivität erlangen:
- Elektroniker/in
- Mechatroniker/in
- Zerspanungsmechaniker/in
- Industriekaufmann/frau
- Studiengang Betriebswirtschaft
Uns Schülerinnen und Schüler der IGS / RS plus Schönenberg – Kübelberg hat der Besuch bei ThyssenKrupp-Gerlach sehr gut gefallen und unsere Kenntnisse im Fach „Wirtschaft- und Sozialkunde“ praxisnah vertieft.
Ein herzliches Dankeschön geht an Herrn Wichter und Herrn Häßel, die uns diesen informativen Besuch ermöglicht haben!!!
