Auszeichnung für IGS und RS+ in Schönenberg-Kübelberg - Kunst gegen Komasaufen

Kusel, 28.06.2012. Auszeichnung für die für Integrierte Gesamtschule und die Realschule plus in Schönenberg-Kübelberg. Im Frühjahr haben sich 125 Schüler und 05 Lehrkräfte erfolgreich an der bundesweiten Aufklärungskampagne „bunt statt blau“ gegen das „Komasaufen“ beteiligt. Jetzt überreichten Kurt Lißmann und Reiner Braun von der Krankenkasse DAK-Gesundheit an den Direktor, Herr Uwe Steinberg und an den Klassenlehrer, Herr Jürgen Rauch, eine Urkunde, die auch von der Bundesdrogenbeauftragten Mechthild Dyckmans unterzeichnet ist. Annabell Rieß konnte mir Ihrem Bild die Jury überzeugen und landete bei den Landessiegern auf einem tollen 7. Platz.

„Die Integrierte Gesamtschule und die Realschule plus hat mit der Teilnahme am bundesweiten Plakatwettbewerb `bunt statt blau“ einen aktiven Beitrag gegen den zunehmenden Alkoholmissbrauch von Kindern und Jugendlichen geleistet“, sagte Kurt Lißmann bei der Übergabe. „Die Jungen und Mädchen sind mit ihrer Kunst gegen das Komasaufen glaubwürdige Botschafter bei ihren Altersgenossen.“ Die kreativen Bilder und coolen Sprüche würden schonungslos die Risiken beim Rauschtrinken verdeutlichen und gleichzeitig Alternativen aufzeigen.

Direktor Uwe Steinberg bedankte sich für die Auszeichnung. „Wir haben uns gerne an `bunt statt blau´ beteiligt, weil die Kampagne Schüler besonders anspricht. Ihre plakativen Antworten auf das Komasaufen zeigen, dass sich die Jungen und Mädchen sehr intensiv mit diesem aktuellen Thema beschäftigt haben.“ Es sei wichtig, im Schulunterricht über einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol und eigene Grenzen zu sprechen.

Nach aktueller Bundesstatistik landeten 2010 knapp 26.000 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus. Auch in der Kusel gab es 12 Betroffene.  Weil die Zahl der „Komasäufer“ in den vergangenen Jahren bundesweit stark gestiegen ist, lädt die DAK-Gesundheit gemeinsam mit der Bundesdrogenbeauftragten und regionalen Schirmherren seit drei Jahren Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren zum Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ ein. Die Aktion gilt laut Sucht- und Drogenbericht der Bundesregierung als beispielhafte Präventionskampagne.

Frau Christiane Buchhelt-Klein, Lehrerin für Bildende Künste, gab sich zuversichtlich, dass im kommenden Jahr noch mehr Schüler am nächsten Wettbewerb der DAK teilnehmen.

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