92 der 105 Schülerinnen und Schüler haben den qualifizierten Sekundarabschluss I geschafft, 10 erreichten den Abschluss zur Berufsreife.
Gemäß dem diesjährigen Motto „Neue Wege gehen“ machen sich also 102 Abschlussschüler auf in einen neuen Lebensabschnitt. Dieser wird bei den Jugendlichen unterschiedlich aussehen, 60 % von ihnen werden weiterführende Schulen besuchen, 34 % beginnen eine Ausbildung, drei sind noch auf der Suche nach „ihrem Weg“.
Erfreulich ist in diesem Zusammenhang die Anzahl derer, die einen Ausbildungsplatz gefunden haben. Die Steigerung im Vergleich zu den Vorjahren lässt auf eine gute Ausbildungssituation in unserer Region schließen, was auch der Verbandsbürgermeister Karl-Heinz Schoon in seinen Grußworten betonte.
Nach der Begrüßung durch den amtierenden stellvertretenden Schulleiter, Herrn Ralf Lauer, ergriffen die geladenen Gäste wie der Verbandsbürgermeister Herr Schoon, der 2. Beigeordnete des Kreises Kusel als Schulträger, Herr Otto Rubly, und der scheidende Schulelternsprecher, Herr Holzhauser, das Wort. Alle dankten den an der Ausbildung Beteiligten für ihre Arbeit und gaben den Jugendlichen Anregungen für ein erfolgreiches Beschreiten des „neuen Weges“. Danach schloss sich ein abwechslungsreiches Programm an. Unter anderem wurde ein Gedicht zum Schulabschluss vorgetragen, verschiedene Schülerinnen und Schüler unterhielten Eltern, Geschwister, Freunde und Lehrer mit Klavierspiel und Gesangsdarbietungen. Bei dem Song „Halleluja“ kam in der stimmungsvoll geschmückten Halle, trotz der sommerlichen Temperaturen, bei allen Anwesenden ein Gänsehautfeeling auf. Unterstützt wurden die Akteure von unserer Schulband unter der Leitung von Herrn Frisch.
In der Festrede unseres Schulleiters Uwe Steinberg wünschte dieser den Schülerinnen und Schülern viel Mut und Kraft für ihren Weg, den sie sich ausgesucht haben und den sie in Zukunft beschreiten werden. Zum Gehen neuer Wege gehören Zuversicht und Glaube an sich selbst. Die Schule und die Lehrerinnen und Lehrer hoffen, dass wir den Schülerinnen und Schülern das notwendige Rüstzeug vermittelt haben, auch wenn der Weg mal etwas steiniger wird oder eine Biegung macht.
Nach der Festrede des Schulleiters verabschiedeten sich die Schülersprecher, Jaqueline Schömer und Sebastian Niebergall, mit wirklich positiven Worten von ihrer Schule, die für sie sechs Jahre den Lebensmittelpunkt darstellte. Auch der Dank für das Engagement „ihrer“ Lehrerinnen und Lehrer kam nicht zu kurz.
Danach wurden durch die Klassenlehrer die Zeugnisse verliehen. Es ist immer eine Freude zu sehen, wie viele Schülerinnen und Schüler sich im besonderen Maße im Schulleben engagiert haben. So wurden auch dieses Jahr viele der Abgänger für herausragende Leistungen geehrt und mit Geld und Sachpreisen bedacht, sei es im musikalischen, sportlichen oder sozialen Bereich. Wir sind stolz darauf , engagierte Schülerinnen und Schüler auszeichnen zu dürfen. Dies ist nicht möglich ohne die Unterstützung von „außen“. Ein herzliches Dankeschön geht in diesem Zusammenhang an die Sonja-und-Bernhard-Bauer-Stiftung Schönenberg-Kübelberg, die einen Geldpreis für die Klassenbesten und -zweitbesten jeder Abschlussklasse gestiftet haben. Zu erwähnen ist auch, dass die Schule beschlossen hat, einen Preis für besondere Leistungen im sprachlichen Bereich zu vergeben.
Im zweiten Teil des Abends gab es weitere Beiträge einzelner Klassen und Kurse. Als ein Höhepunkt ist der Auftritt des „Männerballets“ zu nennen, bei dem die Jungs des WPF-Sport-Kurses, unterstützt durch Sportkollegen, für eine gute Stimmung sorgten.
Spätestens beim gemeinsamen Singen des Abschlussliedes „Tage wie diese“ flossen dann
bei den meisten Abschlussschülern die Tränen.
Das ist auch für uns als Schule ein Zeichen, dass der Abschied doch schwerer fällt, als oft gedacht.
Eine solch gelungene Veranstaltung wäre, wieder einmal, nicht möglich gewesen ohne die Unterstützung vom Förderverein der IGS und Realschule plus Schönenberg-Kübelberg, der unter Leitung von Frau Annette Dahl und unter Mitwirkung von freiwilligen Helfern für das leibliche Wohl aller Anwesenden gesorgt hat.
